Die Wahl des Materials für PV-Aufständerungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Gewicht, Korrosionsbeständigkeit, Stabilität, Kosten und Montageaufwand. Hier sind die Vor- und Nachteile der gängigsten Materialien:Weitere Informationen finden Sie unter PV Aufständerung

1. Aluminium (häufigste Wahl)

Vorteile:

  • Leicht und einfach zu montieren
  • Korrosionsbeständig (ideal für feuchte oder salzhaltige Umgebungen)
  • Lange Lebensdauer (20+ Jahre)
  • Gute statische Eigenschaften

Nachteile:

  • Höhere Materialkosten als Stahl
  • Kann bei extremer Belastung (z. B. Schneelast) weniger stabil sein als Stahl

Empfohlen für: Dächer mit niedriger Belastbarkeit, Korrosionsanfällige Regionen (Küstengebiete)

2. Stahl (meist feuerverzinkt oder Edelstahl)

Vorteile:

  • Sehr stabil, besonders für große PV-Anlagen oder hohe Schneelasten
  • Kostengünstiger als Aluminium
  • Hohe Lebensdauer, wenn verzinkt oder aus Edelstahl

Nachteile:

  • Schwerer als Aluminium → höherer Montageaufwand
  • Kann ohne Verzinkung oder Beschichtung korrodieren
  • Höhere Transportkosten

Empfohlen für: Große oder stark belastete PV-Anlagen, Regionen mit hoher Schneelast

3. Kunststoff (z. B. glasfaserverstärkter Kunststoff – GFK)

Vorteile:

  • Leicht und einfach zu installieren
  • Korrosionsbeständig
  • Elektrisch nicht leitend (Sicherheitsvorteil)

Nachteile:

  • Geringere mechanische Belastbarkeit als Aluminium oder Stahl
  • UV- und witterungsanfälliger → Alterungseffekte über Zeit
  • Weniger verbreitet, dadurch oft teurer als Aluminium

Empfohlen für: Spezielle Anwendungen mit Korrosionsgefahr oder elektrische Isolation erforderlich

Fazit: Welches Material ist am besten?

  • Für die meisten Dächer: Aluminium wegen seines leichten Gewichts und Korrosionsbeständigkeit
  • Für hohe Lasten (z. B. Schnee, große PV-Anlagen): Stahl wegen der hohen Stabilität
  • Für spezielle Anwendungen (elektrische Isolation, Korrosion): Kunststoff

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